DIY – Redscale [III]
Hier nun der dritte Versuch, erstaunlicherweise unterscheiden die Fotos sich von Bild zu Bild sehr stark in der Bildwirkung, hervorgerufen durch die Farbverschiebung. Alle Bilder wurden diesmal auf ISO25 belichtet, um eine zu starke Rotverfärbung zu vermeiden.
Warum ISO25? Es handelt sich beim Film um ein ISO200 Derivat, dass, wenn man es als Redscale-Film belichtet, um ~3 Blenden überbelichtet werden kann/darf/soll, um eine reduzierte Rotverfärbung zu erreichen. That’s why. =)
Scanvergleich – Laborabzug zu Negativ
Wie im Beitrag vorher angekündigt hier die Vergleichsbilder der Scans. Beide Scans ohne extra Nachbearbeitung, bei den Negativen wurde nur die Farbkorrektur händisch eingestellt wenn die Automatik versagt hat.
DIY – Redscale II
Wie heißt es so schön: „Versuch macht Kluch!“
Also ran an die Buletten und ma Budda bei de Fische … der 2. Redscale-Film kam gestern zurück und ich habe mir mal den Spaß erlaubt die Abzüge und die Negative einzuscannen um einen Vergleich zu haben. Ich muss sagen, die Negativscans mit eigener Farbkorrektur machen (um längen) mehr her. Den Vergleich poste ich dann im nächsten Beitrag. Hier erstmal eine kleine Auswahl der Fotos:
DIY – Redscale [First try]
So, der erste Redscale Versuch hat geklappt und ist von der Entwicklung zurück. Kurz gefasst: Ich bin erstaunt, entzückt und leicht verärgert 😉
Aber der Reihe nach. Erstaunt bin ich, dass recht viele Fotos gute Resultate hervorgebracht haben, ich habe eher damit gerechnet, dass viele Bilder zu Rot und unbrauchbar werden. Somit auch entzückt, dass ein weiteres Experiment geglückt ist und auch weiter fortgeführt wird. Leicht verärgert hat mich die Tatsache, dass der Film vom Labor mit Flecken zurückkam, die auf den Abzügen und den Scans hässlige Spuren hinterlassen haben, die nur mit etwas Aufwand wegzubekommen sind. Alles in allem hat es mich dennoch überzeugt und ich werde demnächst wohl noch weitere Filme umspulen und mit den Belichtungszeiten spielen.
Fototreff – Sontagssonnen [im Regen ;D]
So, jetzt komm ich auch endlich mal dazu die Fotos vom „Fotografie München“ Treffen hochzuladen. Viele sind es nicht geworden, es war ja auch eher ein gemütliches Treffen mit viel Fachsimpelei 😉
35mm Mittelformat [II]
Neuer Versuch mit angepasster Wicklungszahl hat 1 brauchbares Bild mehr ergeben! Sogar sind diesmal alle Fotos unzerschnitten und nicht verknickt oder verkratzt bei mir angekommen =)
Nächster Versuch: Redscale-Film! =D
Sunny Day
Wie kann man vereinzelte „Gute Wetter“ Tage nutzen? Ab ins Grüne!
Nach 26km Spaziergang lässt sich sagen, ich brauch zwar neue Sohlen, war trotzdem schee. =) Mein Dank gilt somit auch meiner Begleitung, war ne gute Idee!
35mm Film in Mittelformat-Kamera einlegen
Da ich schon danach gefragt wurde, hier eine kleine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie man (es ist schließlich nur eine von vielen Möglichkeiten) Kleinbildfilm in eine Mittelformat-Kamera laden kann.
1. Die Kamera öffnen (hier sieht man im Deckel schon die Alufolie, die ich benutzt habe, um das Sichtfenster abzudecken).
2. Der Adapter aus Holz wurde so angefertigt, dass er die Kleinbildpatrone mittig aufnimmt, dabei kann sich die Spule im inneren aber noch frei drehen.
3. Den Film in die Kamera einlegen.
4. Den Film so an der Aufnahmespule befestigen, dass er später mittig und möglichst parallel durch die Kamera läuft und nicht schief aufgewickelt wird. Ich habe ihn hier mit Tesa fixiert, das erspart mir das umknicken und stellt sicher, dass der Film beim einlegen und dem erstmaligen Aufwickeln nicht aus der Spule rutscht.
5. Aufnahmespule über den Lichtschacht ziehen und in der Spulenaufnahme arretieren.
7. Deckel schließen. (Hier sieht man die Alufolie hinter dem roten Sichtfenster, in dem man bei Rollfilm die Bildnummern ablesen kann)
8. Film ca. 1,5 Umdrehungen vorspulen & You’re ready to go! Die 1,5 Umdrehungen sind ein Testwert, der am Anfang gut hinkommt, je weiter der Film aufgewickelt wird, desto weniger Umdrehungen würden reichen, das müsste aber ggf. ausgetestet werden. Bei konstanten 1,5 Umdrehungen zum weiterspulen vergrößert sich der Bildabstand von Bild zu Bild eben ein wenig. Als kleine Anmerkung: Die 1,5 Umdrehungen gelten natürlich NUR beim Aufnahmeformat von 6x6cm, was bei der Isolette vorliegt. Sollte das Format kleiner sein (6×4,5cm) oder sogar größer (6x7cm / 6x9cm) müssen die Umdrehungen angepasst werden!
35mm Mittelformat
Der Kenner weiß, „Mittelformat? 35mm? Passt nicht!“
Könnte man theoretisch so stehen lassen. Ohne zusätzliche Hilfe in Form von Adaptern passt es natürlich nicht. Eine Rollfilmspule ist viel größer als eine normale Kleinbild-Filmpatrone. Fix einen Adapter ‚gebastelt‘ und schon kann die 35mm Filmpatrone in der Isolette geladen werden. Nicht vergessen das Sichtfenster für den Rollfilm (an dem man normalerweise die Bildnummer sieht) zu verschließen, da ein Kleinbildfilm kein Schutzpapier auf der Rückseite hat. Schon kann es losgehen 😉
Fotos gemacht, darauf geachtet, dass das Hauptmotiv in der Mitte liegt, der Kleinbildfilm ist nunmal in der Mitte angebracht und abgedrückt. Sinn? Nunja, eher minimal, dafür wird der Rand mitbelichtet =)
Bei der Entnahme ist wieder Vorsicht geboten. Einfach den Deckel öffnen und Film entnehmen ist nicht! Der Film muss bei absoluter Dunkelheit entnommen und dann händisch zurückgespult werden, da bei Rollfilm ein zurückspulen nicht nötig / vorgesehen ist, bedingt durch das Prinzip des Rollfilms.
Auf den 35mm Film passen ca. 18 +x Aufnahmen, +x deshalb, weil ich immer 1,5 Umdrehungen weitergespult habe, man mit fortschreitender Bildzahl diese Umdrehungen aber reduzieren kann (weil sich der Film aufwickelt und somit einen größeren Umfang abdeckt auf der Spule).
Der Kesselberg kesselt
Nachdem durch eine Brückenbaustelle die Verbindung vom Silvensteinspeichersee zum Achensee gesperrt ist, wurde kurzerhand umgeplant und dem Kesselberg ein Besuch gegönnt. Erst im Schneckentempo hinter einem extrem vorsichtigem Auto hinunter, dann bis zur „Applauskurve“ wieder hinauf, Motorrad abgestellt und Pause genutzt für Fotos.
Ich bin mir sicher, hätten die Grünen heute kontrolliert, wären einige Fahrer ohne DB-Eater zur Kasse gebeten worden. Mal von der Geschwindigkeit abgesehen. „Bergrennen“ par excellence 😉
Wer sich wundert, was der Golf da macht, auch der ist den Berg rauf und runter ohne Pause 😀
Frühlingsfest Extravaganza
Ich war gespannt auf das Feuerwerk vom Frühlingsfest, da die Zeit davor und danach aber auch sinnvoll genutzt werden wollte ist ne kleine Fototour entstanden. 🙂 Bis jetzt kannte ich nur die Großfeuerwerke aus dem Olympiapark oder zu Silvester hier im Ort. Mit der Größe der Effekte wurden die Leute nicht enttäuscht, aber dazu im nächsten Beitrag mehr. Hier zeige ich zuerst die Bilder von Vorher und Nachher 😉 Was nich alles für Leute rumlaufen, einen Wildpinkler kennen gelernt, der direkt an das Polizeigebäude gepinkelt hat, dabei aber keine Aufnahmen wollte, außer er würde am Gewinn beteiligt und des weiteren noch „Dani“, die häufig im Rockstudio unterwegs ist und einen „Stammi“ als Freund hat 😉 Die ganzen Betrunkenen, die sich immer provokativ vor die Kamera gestellt haben, lasse ich hier mal aus, da habe ich ja keine Namen erfahren (^_^)
Vielen Dank auch an Melly für die Begleitung und des Herzal-Foto 😀
The Streets
Was man nicht alles für Motive sieht, wenn man sich einfach mal die Zeit nimmt, wartet und beobachtet …
Einfach mal wieder auf Streifzug gehen! Bei entsprechend gutem Wetter mehr als zu empfehlen 😉
The Agfa Isolette [~1950] Experience

So, die ersten drei 120er Rollfilme sind wieder da, mit überraschenden Ergebnissen. 🙂
Zum einen wurde in der Auftragsbestätigung von 10×15 Abzügen geschrieben, angekommen sind 10×10 Abzüge [„SW-Fachvergrößerung“ 😉 ]
Zum anderen die Qualität einer nun schon über 60 Jahre alten Kamera die ohne Zweifel nicht zum alten Eisen gehört.
Hier nur mal eine kleine Auswahl aus den drei Filmen, der vierte ist grad beim Entwickeln.
Lost Places
Lost Places sind sogenannte verlorene Plätze oder Orte, d.h. verlassene Häuser, Ruinen und dergleichen. Im Münchner Osten wird (leider!) aktuell das BBW (Bahn Betriebs Werk) abgerissen. Da letztes Jahr die Eingänge der Halle noch zugeschweißt waren und man keinen Zutritt erlangen konnte habe ich nun die Chance genutzt und habe mir das Innere anschauen können, nachdem schon das Dach abgetragen und einige Wände eingerissen wurden.
Es ist immer interessant zu sehen, was die Leute „vergessen“ haben, oder einfach liegen ließen, in diesem Fall war es die Klorolle die auf dem Gemeinschaftsklo liegen gelassen wurde. Eine gewisse Unheimlichkeit ist solchen Orten immer inbegriffen, man hört durch fehlenden Betriebslärm oder Menschenmengen Geräusche die man sonst vermutlich einfach überhört hätte, so war es heute zum Beispiel eine Taube im Gebälk die (meines Erachtens nach) sehr bedrohlich Gegurrt hat 😉
Ein weiterer Vorteil dieses Lost Places war, dass er nicht wie sonst bei verlassenen Gebäuden üblich, von Sprayern komplett zugeschmiert wurde und man noch alte Betriebsanweisungen und Warnhinweise entdecken konnte.
Pinhole – Lochkamera: Ein neuer Versuch
Nachdem ich wider Erwarten den Film recht schnell voll bekommen habe, kam die Enttäuschung. Durch einen schlechten Filmtransport in der Kamera wurden einige Bilder angeschnitten (d.h. sie überlagern sich teilweise) beziehungsweise entstanden sogar ungewollt Doppelbelichtungen. Aber ich finde im Nachhinein betrachtet macht es auch einen besonderen Reiz der Bilder aus.
Die gewünschte Schärfe-Steigerung durch die Verkleinerung der Blende wurde zwar nicht komplett erreicht, trotzdem hat sich der Versuch gelohnt. Ich glaube jetzt sollte ich mich nach einer Cam umschauen, bei der der Filmtransport auch klappt wie gewünscht 😉
Angefangen über eine 8 Minuten-Belichtung beim Schneeräumen, die trotzdem leider recht dunkel geworden ist, über Doppelbelichtungen in der S-Bahn (bei der ich keine Ahnung habe, was ich davor fotografiert habe 😀 ) und weitere Still-Life-Aufnahmen bietet sich die Lochkamera wie schon im ersten Artikel dazu meist für ruhige Motive an. Bevölkerte Straßen werden durch die doch erhebliche Belichtungszeit Menschenleer, viel befahrene Autobahnen zu leeren Teerstreifen. Die Ruhe selbst =)
Spring-Time
So, nachdem der Ernst des Lebens wieder losgeht, bessert sich natürlich auch das Wetter wieder :D. Wie sollte es anders sein?
Die ersten Frühlingsboten im Garten machen schon wieder Lust auf ausgedehnte Touren über viele Straßen =)
Bewegtes Poi-Spiel
Dies ist nur eine kleine animierte Zusammenstellung des Poi-Spieles 🙂
Bitte beachten, das Gif hat ca. 5,5MB, lädt also womöglich etwas länger.
Point & Shoot
Drauf zeigen und fotografieren … wenns denn nur immer so einfach wäre 😉 Nach dem man sich aber scho lang nimmer gsehn hatte gabs natürlich erstma einiges zu bequatschen =)
Nebenbei wurden dann noch n paar Bilder gemacht ;D
Fotografie München: Winter-Treffen
Nachdem das letzte Treffen (an dem ich leider nicht teilnehmen konnte) schon etwas zurück lag war es mal wieder Zeit für ein Meet & Greet der Münchner Fotobegeisterten.
Fachsimpeln, Ausprobieren und knipsen stand auf der Tagesordnung 😉
Das Ende wurde nur durch zwei Vertreter der Schnittlauch-Fraktion eingeläutet, die uns zwar nicht groß beachtet haben, aber das war trotzdem für uns das Zeichen, die Location zwecks Nahrungsaufnahme zu verlassen 😀
Hiking along „Eibsee“ =)
Nachdem das Jahr schon n extra Tag zur Verfügung gestellt hat, musste der natürlich auch genutzt werden 😉 Das passende Wetter gabs dazu auch, was will man mehr?
Geplant war eigentlich nur der Rundwanderweg rund um den Eibsee an der Zugspitze, ergänzt wurde das Ganze aber noch durch den Aufstieg von Grainau und den selbigen Abstieg (weil ich keine Lust hatte eine halbe Stunde auf die Zahnradbahn zu warten). Somit sind rund 25km zusammengekommen, von denen geschätzte 3/4 des Weges Eisbedeckt waren. Hätte ich mir ma lieber die Spikes gekauft mit denen ich vor ein paar wochen scherzhaft geliebäugelt habe 😀 Nachher ist man immer schlauer.
Frühling?
Nachdem die Temperaturen wieder steigen (und die Partnachklamm deshalb leider geschlossen war), wurde die Zeit eben mit einem ausgedehnten Spaziergang durch den Riemer Park vertrieben.
Bei unerwartet guter Fernsicht, bis zu den Alpen, wurden die wärmenden Sonnenstrahlen richtig genossen =)
Yummy Walkin‘
Ein weiterer „Winter“spaziergang durch die Straßen (und Wege) Münchens. Da ich die Zeit nich beachtet hab san aus den Nachtaufnahmen notgedrungener Maßen Freihand-„Langzeitbelichtungen“ geworden 😀 Trotzdem haben die Bilder einen gewissen Charme der mich dazu gebracht hat, nicht den Delete-Button zu drücken.
Random Day in Winter
Um die Langeweile zu bekämpfen, bin ich einfach mit Cam und dem „Nifty Fifty“ in der Hand zur nächsten Sparkasse gestapft und hab währenddessen am Wegesrand ein paar Fotos gemacht. Viel ist nicht dabei rausgekommen, aber das war ja auch gar nicht mein Ziel =)
Lomography – Fisheye
Nach meinem Versuch mit der selbstgebauten Lochkamera mal einen Versuch mit dem „fertigen“ Lomo Fisheye gewagt.
Für ISO400 Tagesfotos top, in Sporthallen oder am Abend (ohne Blitzeinsatz) nicht das Wahre =D